Presserolle Juni 2025
Auszugsweise Auflistung der bei dem Landgericht Neuruppin, Feldmannstraße 1, 16816 Neuruppin anberaumten Verhandlungen in Straf- und Zivilsachen in der Zeit vom 1. bis zum 30. Juni 2025
1. Strafkammer
Az.: 11 KLs 20/20
Termine/Uhrzeit:
- 05.06.2025, 10:30 Uhr, Saal 2
Angeklagter: 34-Jähriger aus Neuruppin
Anklagevorwurf: Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in 6 Fällen
vgl. Presserolle März 2025
Az.: 11 KLs 14/22
Termine/Uhrzeit:
- 11.06.2025, 13:00 Uhr, Saal 2
- 19.06.2025, 11:00 Uhr, Saal 2
- 04.07.2025, 09:30 Uhr, Saal 2 (Reservetermin)
Angeklagter: 31-Jähriger aus Schwedt
Anklagevorwurf: Abgabe von Betäubungsmittel an unter 18-Jährige, Vergewaltigung unter Gewaltanwendung, Körperverletzung
vgl. Presserolle Mai 2025
Az.: 11 KLs 12/25
Termine/Uhrzeit:
- 16.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 2
- 30.06.2025, 13:00 Uhr, Saal 2
- 11.07.2025, 09:30 Uhr, Saal 2
- 4 weitere Fortsetzungstermine im Juli 2025
Angeklagte: 53-jähriger aus Berlin, 23-jähriger aus Hannover
Anklagevorwurf: Handeltreiben mit Betäubungsmitteln und Cannabis in nicht geringer Menge
vgl. Presserolle Mai 2025
Az.: 11 KLs 15/25
Termine/Uhrzeit:
- 05.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 2
- 12.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 2
- 25.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 2
Angeklagter: 34-Jähriger aus Teschendorf
Anklagevorwurf: Diebstahl und versuchte räuberische Erpressung
vgl. Presserolle Mai 2025
Az.: 11 KLs 16/25
Termine/Uhrzeit:
- 12.06.2025, 14:00 Uhr, Saal 2
- 26.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 2
Angeklagter: 31-Jähriger ohne festen Wohnsitz
Anklagevorwurf: Sachbeschädigung, schwere Brandstiftung
Der Angeklagte soll im April 2024 in seinem Haftraum in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Neuruppin-Wulkow diverse anstaltseigene Bekleidungs- und Wäschestücke verbrannt haben.
Im Mai 2024 soll der Angeklagte unter dem Fenster in seinem Haftraum der JVA textile Materialien entzündet haben. Durch das sich ausbreitende Feuer soll schließlich der hölzerne Fensterrahmen des Haftraumes begonnen haben zu brennen. Das Feuer habe vor einer weiteren Ausbreitung von den Justizvollzugsbeschäftigen gelöscht werden können.
2. Strafkammer
Az.: 12 KLs 15/24 jug.
Termine/Uhrzeit:
- 04.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 1
Angeklagte: 21- und 22-Jähriger jeweils aus Berlin (Verfahren gegen 24-Jährigen und 31-Jährigen abgetrennt)
Anklagevorwurf: (versuchter) schwerer Bandendiebstahl in mehreren Fällen
vgl. Presserolle Januar 2025
Az.: 12 KLs 5/25 jug. (nicht-öffentlich)
Termine/Uhrzeit:
- 06.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 1
- 11.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 1
- 13.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 1 (aufgehoben)
- 17.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 2
- 26.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 2
Angeklagter: 18-Jähriger aus Neuruppin
Anklagevorwurf: versuchter Totschlag, (gefährliche) Körperverletzung
Der Angeklagte soll Ende Oktober 2024 bei einem Treffen mit mehreren Bekannten in Neuruppin im Rahmen einer Auseinandersetzung einem seiner Bekannten plötzlich ins Gesicht geschlagen haben. Von einem anderen Bekannten damit konfrontiert, soll er diesem im Verlauf einer verbalen und körperlichen Auseinandersetzung mit einem unbekannten scharfkantigen Gegenstand mehrfach in Richtung des Kopfes gestochen haben, wodurch dieser eine Schnittverletzung erlitten haben soll. Später soll dieser Geschädigte wiederum den Angeklagten mit einem Ast mehrfach geschlagen haben. Im weiteren Verlauf des Tages soll sich der Angeklagte bei einem weiteren Bekannten zuhause ein Messer eingefordert haben und mit diesen unter der Vorgabe den vorausgegangen Streit verbal klären zu wollen, unvermittelt auf den Kopf des Geschädigten eingestochen oder eingeschlagen haben. Dabei soll er jedenfalls billigend in Kauf genommen haben, diesen tödlich zu verletzen. Dem Geschädigten sei es trotz seiner stark blutenden Kopfverletzung gelungen zu fliehen und den Notruf abzusetzen.
Die Staatsanwaltschaft geht zum Tatzeitpunkt von einem Zustand der verminderten Schuldunfähigkeit des Angeklagten aufgrund einer schizophrenen Erkrankung aus und hält die Voraussetzungen für eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus für gegeben.
3. Strafkammer
Az.: 13 KLs 12/22
Termine/Uhrzeit:
- 05.06.2025, 10:00 Uhr, Saal 1
- 10.06.2025, 10:00 Uhr, Saal 1
- 13.06.2025, 09:30 Uhr, Amtsgericht Nauen – Saal 10
- 17.06.2025, 10:00 Uhr, Saal 1
- 20.06.2025, 09:30 Uhr, Amtsgericht Nauen – Saal 10
- 24.06.2025, 10:00 Uhr, Saal 1
- 27.06.2025, 09:30 Uhr, Amtsgericht Nauen – Saal 10
- 01.07.2025, 10:00 Uhr, Saal 1
- 9 weitere Fortsetzungstermine bis August 2025
Angeklagter: 71-Jähriger aus Brieselang
Anklagevorwurf: Bestechlichkeit in 113 Fällen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen in 2 Fällen, Untreue in 16 Fällen
vgl. Presserolle Februar 2025
Az.: 13 Ks 1/25
Termine/Uhrzeit:
- 02.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 1
Angeklagter: 27-Jähriger aus Pritzwalk
Anklagevorwurf: Körperverletzung mit Todesfolge, Aussetzung mit Todesfolge und Misshandlung von Schutzbefohlenen
vgl. Presserolle April 2025
Az.: 13 Ks 5/25
Termine/Uhrzeit:
- 03.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 1
- 12.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 1
- 16.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 1 (aufgehoben)
- 26.06.2025, 09:30 Uhr, Saal 1 (aufgehoben)
Angeklagter: 76-Jähriger aus Dallmin
Anklagevorwurf: versuchter Totschlag, gefährliche Körperverletzung, falsche Verdächtigung
Der Angeklagte soll Mitte Dezember 2024 kurz nach Mitternacht mit einem zuvor entwendeten Schlüssel in das Schlafzimmer der Wohnung der Geschädigten in Perleberg gelangt sein. Nach deren Erwachen und einer zunächst verbalen Auseinandersetzung soll er ihr mehrfach ins Gesicht geschlagen haben und ihr sodann ein Kopfkissen wiederholt ins Gesicht gedrückt haben, wobei es ihm darauf angekommen sein soll, der Geschädigten bis zum Erstickungstod die Luft zu nehmen. Aufgrund ihrer Abwehr soll sich die Geschädigte befreien haben können. Dann soll der Angeklagte die Geschädigte mit seiner Hand gewürgt haben. Da die Geschädigte vorgegeben habe, bewusstlos zu sein, indem sie sich nicht mehr bewegte, soll der Angeklagte sie für tot gehalten und die Wohnung verlassen haben.
In einem von seinem Verteidiger in Absprache mit dem Angeklagten erstellten Schreiben im Februar 2025 soll der Angeklagte bewusst der Wahrheit zu wider und mit dem Ziel, dass gegen die Geschädigte ein Ermittlungsverfahren u.a. wegen falscher Verdächtigung eingeleitet werde, mitgeteilt haben, dass die Schilderungen der Geschädigten wahrheitswidrig seien und es ihr darauf angekommen sei, dass gegen den Angeklagten zu Unrecht ein Ermittlungsverfahren geführt werde.