Die Entstehung des Justizzentrums Neuruppin - Zahlen - Daten - Fakten
Einweihung
- 01. Juli 2002
Planung
- Gebäudeplanung: Büro Blättner und Lickert, Berlin
- Freiflächenplanung: Dipl.-Ing. Ariane Röntz, Berlin
Chronologie
- 1993: Städtebauliches Gutachterverfahren
- 1994: Realisierungswettbewerb, Abbruch der Nebengebäude/Entrümpelung
- 1994 - 1997: nutzungsneutrale Sanierung Dach, Fassade, Schwammsanierung
- 1995: Planungsauftrag für die Gesamtbaumaßnahme des Justizzentrums
- 1997 - 2002: Herrichtung zum Justizzentrum als Sitz des Landgerichts und der Staatsanwaltschaft
Flächen, Kosten, Anzahl der beteiligten Unternehmen
- Hauptnutzfläche: 6.088,49 m² - Bruttorauminhalt: 52.294,46 m³
- Gesamtkosten einschließlich Außenanlagen: 34.538.000,00 DM
- Beteiligte Unternehmen (ohne Planer): 115 bei 290 Aufträgen mit 186 Gewerken
Kunst am Bau
- Ludwig Rauch und Ulrich Kubiak: "Hände"
64 einzelne Bildmodule, bestehend aus der Fotografie eines Händepaares zwischen Acrylglasplatten, unterlegt mit drei verschiedenen Farben für die verschiedenen Ebenen des Gebäudes
Aus dem Erläuterungsbericht der Künstler: "Schuld und Unschuld, Wahrheit und Gerechtigkeit - Hände sind von jeher eine Symbolik dieses Themas. Schon im Mittelalter kam der Hand im Rechtsbrauchtum als Symbol der bestimmenden Gewalt besondere Bedeutung zu. Diese Symbolik hat sich bis heute erhalten. Mit Händen werden Verbrechen begangen, Hände werden zum Schwur gehoben und wenn am Ende langer Verhandlungen der (Rechts-)Frieden wieder hergestellt ist, auch dann reicht man sich die Hand - zur Versöhnung."